
LehmbauKompetenzen für die Bauwende
Rund 60 Prozent aller Wohn-Neubauten in Mecklenburg-Vorpommern werden in Porenbeton ausgeführt. Er enthält Zement, dessen Herstellung das Klima stark belastet. Baustoffe wie Lehm und Stroh hingegen binden Kohlendioxid zurück. Sie sind reichlich verfügbar, wiederverwendbar, gesund und erprobt. Sie können einen erheblichen Teil der Aufgaben der „Bauwende“ übernehmen - eine reizvolle unternehmerische Herausforderung.
Das Vorhaben „Kompetenzen für die Bauwende“, gefördert vom Europäischen Sozialfond und der Norddeutschen Stiftung Umwelt NUE , soll diese neuen Geschäftsfelder besser zugänglich machen. Koordiniert wird das Programm von der Europäischen Bildungsstätte für Lehmbau Wangelin gGmbH, die bereits seit 20 Jahren „enkeltaugliches Bauen“ in baupraktischen Kursen vermittelt.
Zusammen mit dem Bauverband MV, der abc Bau GmbH, der Handwerkskammer Schwerin und dem Kompetenzzentrum Bau der Hochschule Wismar wird sie Einstiegsangebote entwickeln und testen.
Zuvor wird das Team mit Unternehmen und Verbänden sprechen und systematisch Einschätzungen und Bedarfe abfragen. Interessierte Firmen, Fachkräfte und Bauwillige sind in diesem Prozess hoch willkommen.
Information und Kontakt: www.lernpunktlehm.de/de
Stichwort „Kompetenzen Bauwende“