
Eine neue Internetseite des Ökobau-Netzwerks bietet einen Überblick über die regional angesiedelten Betriebe im Bereich Ökologisches Bauen und Sanieren.Netzwerk für ökologisches Bauen
Welcher Betrieb in der Region kennt sich mit Lehmputz aus? Wo sitzen die Spezialisten für Reetdächer? Wer verkauft ökologische, historische oder recycelte Baustoffe? Und wenn jemand sein Haus aus Stroh bauen will, wer hat das nötige Know-How hier in der Gegend?
Ein Überblick über die regional angesiedelten Betriebe im Bereich Ökologisches Bauen und Sanieren findet sich auf der neuen Internetseite des Ökobau-Netzwerks unter www.der-nordosten-baut-gruen.de.
Eine interaktive Karte zeigt auf einen Blick, wo welcher Betrieb zu finden ist und bietet zudem zahlreiche Filter, um gezielt nach Handwerksbranchen, Bildungsangeboten und weiteren Kategorien zu suchen. Die nachhaltige und ökologische Ausrichtung des Netzwerks ist als „Leitbild“ zusammengefasst für die Besucherinnen und Besucher der Seite einsehbar. Die Webseite informiert zudem über Innovationen und Ereignisse und bietet Interessierten die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen.
Das Projekt „der Nordosten baut grün“ wurde im Sommer 2020 von der Europäischen Bildungsstätte für Lehmbau in Wangelin initiiert und konnte bis heute bereits über zwanzig regionale Pionierbetriebe des nachhaltigen Bauens und Sanierens in das Netzwerk aufnehmen. Anstatt die ursprünglich geplanten Netzwerkveranstaltungen in der Gemeinschaft durchzuführen, wurde ein erster Kreis an Akteuren individuell besucht und einzeln interviewt. Den Pandemiebedingungen konnte das Team der Bildungsstätte damit begegnen und die Bedarfe der ökologischen Baubetriebe in ein gemeinsames Konzept gießen.
Der Nachhaltigkeitsansatz des Netzwerks wurde als Leitbild ausformuliert und konkret an die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs) geknüpft. Das Team der Bildungsstätte für Lehmbau hat bereits den Folgeantrag für das Netzwerkprojekt gestellt und Mittel der Europäischen Sozialfonds für ein zweites Jahr bewilligt bekommen. Das Schwerpunktthema für das kommende Förderjahr lautet „Innovation durch Vernetzung“ und fokussiert neben innovativen Techniken und Baustoffen die Nachwuchsgewinnung und neue Modelle der Arbeitsorganisation.