¿Der Norden macht sich stark"Pressemitteilung vom 16.08.2013

Unternehmer diskutierten mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz über die Metropolregion Hamburg

Am Freitag, dem 16.8. folgten rund 100 Gäste aus Unternehmen, Politik und Verwaltung der Einladung von Handwerkskammer Schwerin und IHK zu Schwerin, sich über die Metropolregion Hamburg zu informieren und darüber zu diskutieren, wie die Wirtschaft in Westmecklenburg von der Mitgliedschaft profitieren kann.

Dazu war Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz in das Bildungszentrum der Handwerkskammer nach Schwerin gekommen. Mit ihm und den Gästen diskutierten Nordwestmecklenburgs Landrätin Brigit Hesse, IHK-Präsident Hans Thon, der Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim Hacker sowie der in Hamburg erfolgreich tätige Grevesmühlener Unternehmer Thomas Köhler.

Peter Günther, Präsident der Handwerkskammer Schwerin, verwies in seiner Begrüßung darauf, dass die Metropolregion Hamburg aus Sicht der Wirtschaft als gemeinsamer Markt bereits eine lange Tradition habe. „Dass sich so viele unserer Handwerksbetriebe seit mehr als zwanzig Jahren zum Beispiel im Bausektor behaupten konnten, hat sehr viel damit zu tun, dass wir nicht nur rund um den eigenen Kirchturm tätig waren und sind", sagte Günther. Mit Blick auf das Engagement der Handwerkskammer in der „Initiative Pro Metropolregion" betonte er, wie wichtig es sei, dass die Wirtschaft sich aktiv einbringe und entstehende Netzwerke mitgestalte.

„Es gibt bei den Westmecklenburger Unternehmen eine klare Ausrichtung in Richtung der Wirtschaftsmetropole Hamburg. Neben traditionell gewachsenen Märkten und Netzwerken bieten die Hansestadt und ihr Wirtschaftsraum hervorragende logistische Voraussetzungen und breite Felder für die Wirtschaft. Genau daran orientieren sich erfolgreiche Unternehmen auch zukünftig", so Hans Thon, Präsident der IHK zu Schwerin.

Neben den Vorzügen der Metropolregion als großer und lukrativer Markt für die Unternehmen und als unverzichtbare Grundlage für die internationale Vermarktung von Gewerbeflächen und touristischen Angeboten ergaben sich aus der Diskussion auch Potentiale für gemeinsame Strategien, zum Beispiel gegen den Fachkräftemangel. Bürgermeister Olaf Scholz erklärte sich zum „Fan der dualen Berufsausbildung", für die gemeinsam in der Metropolregion auch die Jugendlichen mit schlechteren Ausgangvoraussetzungen fit gemacht werden müssten.