Aufgrund veränderter Lesegewohnheiten und Problemen bei der Erfassung komplexerer Texte haben viele Prüflinge vermehrt Schwierigkeiten beim Aufgabenverständnis. Darüber hinaus steigt die Zahl von Prüflingen mit Migrationshintergrund an, deren Sprachkompetenz im Deutschen oft noch Defizite aufweist.
Die meist sehr komprimierte und fachspezifische Prüfungssprache ist vielfach nicht so angelegt, diesen Umständen entgegenzuwirken. Das gilt für Einzelaufgaben ebenso, wie für komplexe Fallsituationen moderner handlungsorientierter Aufgaben.
In diesem Seminar gehen wir der Frage nach wie schriftliche, aber auch mündliche Aufgabenstellungen heruntergebrochen und vereinfacht werden können, ohne dabei die Prüfungsanforderung herunterzusetzen.
Dabei werden die Merkmale von konventioneller Prüfungssprache verdeutlicht und die textlichen und grammatikalischen Möglichkeiten der Vereinfachung erläutert. Beispielhaft können sowohl bestehende Aufgabentools bearbeitet als auch neue Aufgabenstellungen exemplarisch erarbeitet werden.
Zielgruppe:
Mitglieder in Gesellen- und Fortbildungsprüfungsausschüssen
Mitglieder in Aufgabenerstellungsausschüssen